Jeder :)
Nein, es ist keine Form der Mitgliedschaft nötig.
Die Nutzung von Freifunk ist völlig kostenlos und unkompliziert. Siehst Du ein WLAN-Netz mit dem Namen „Freifunk“, kannst Du es ohne Angst vor versteckten Kosten nutzen und musst dich nicht vorher kompliziert mit Deinen persönlichen Daten anmelden.
Wenn Du Freifunk nutzt, dann benutzt Du ein unverschlüsseltes und offenes WLAN-Netz. Dies bringt Gefahren mit sich, denen Du dir bewusst sein solltest. Du solltest daher nur sichere Verbindungen nutzen (z.B. https im Browser verwenden). Allerdings hast Du diese Gefahr bei jedem offenen WLAN. Wenn Du genau wissen möchtest wie Du Dich und Deine Daten schützen kannst, dann schau doch bei einer Cryptoparty vorbei. Hier werden Dir die Gefahren im Netz gezeigt und Maßnahmen, wie Du Dich davor schützen kannst.
Natürlich, so etwas lohnt sicher immer! Und schließlich muss immer jemand der Erste sein. Wenn Du erst einmal einen solchen Knoten hast, wird er vielleicht von anderen gefunden, benutzt und im Idealfall beschäftigen sich auch diese Personen mit Freifunk. Nur so kann die Idee wachsen! Und denke an den nächsten Besuch, der nach dem WLAN-Passwort fragt. Wäre es nicht praktisch, dann einfach auf Freifunk hinzuweisen?
Zunächst brauchst Du einen Router. Diesen bekommst Du für 20€ fix und fertig konfiguriert bei einem unserer Treffen. Falls Du eine Rechnung brauchst, einfach beim Händler Deines Vertrauens bestellen. Wir helfen dir bei unserem Treffen dann mit der Einrichtung. Das war es eigentlich schon.
Auch hier können wir Dich beruhigen. Das Freifunk-Einstiegsmodell braucht nicht mehr als 6€ Strom pro Jahr. Das sind gerade einmal 50 Cent im Monat.
Wir treffen uns wöchentlich im Stratum 0. Die Termine werden jeweils eine Woche vorher auf unserer Startseite bekannt gegeben.
Du musst jetzt die Freifunk-Firmware auf Deinem Router installieren und anschließend konfigurieren. Wie das genau geht, haben wir in einer Anleitung zusammengetragen. Alternativ kannst Du uns auch gerne persönlich treffen und wir helfen Dir dann bei der Konfiguration. Wo und wann Du uns treffen kannst, findest Du hier.
Grundsätzlich ja. Wir benutzen eine spezielle Software, die auf dem Router installiert wird. Diese Software sorgt für Deine Sicherheit und blockiert den Zugang zu Deinem Heimnetzwerk. Jemand, der über Deinen Freifunk-Knoten das Netzwerk benutzt, kann somit keinerlei Schandtaten in Deinem Netzwerk anstellen.
Aktuell erreichen die kleinsten Knoten ca. 11 Mbit/s. Da zwischen einem Knoten und den zentralen Gateways eine verschlüsselte VPN-Verbindung aufgebaut wird, ist hier der Prozessor der kleinen Knoten der limitierende Faktor. Bei leistungsfähigeren (und teureren) Geräten ist die Performance besser.
Das wissen wir nicht. Du kannst über die Statistik sehen, wie viele Geräte aktuell verbunden sind. Das ist eine schöne Statistik, aber genauere Aussagen können und wollen wir nicht treffen. Schließlich ist Freifunk anonym und frei.
Aktuell unterstützen wir viele Geräte von TP-Link und Ubiquiti. Schau am besten auf der Firmware-Seite vorbei und überprüfe, ob Dein Modell auch dabei ist. Prinzipiell werden (fast) alle Geräte, auf denen OpenWRT als Firmware installiert werden kann, unterstützt. Wenn Du Dir unsicher bist, kannst Du Dich gerne bei uns melden.
Frei im Sinne von freier Rede. Zensurfrei. Frei im Sinne von ‘Ohne weitere Kosten’. Frei im Sinne von “komplett ohne Einschränkungen”. Wir verstehen frei als öffentlich zugänglich, nicht kommerziell, im Besitz der Gemeinschaft und unzensiert.
Wir betreiben zentrale Zugangspunkte in Deutschland und leiten unsere Daten über Freifunk Rheinland ins Internet. Dadurch sind die Betreiber eines Knotens die ihren Internetzugang teilen nicht identifizierbar.
Grundsätzlich hat sich erst einmal jeder Nutzer an gewisse Regeln zu halten, die unter dem Pico Peering Agreement aufgeführt sind. Natürlich sind solche Regeln keine Garantie für ein vorbildliches Verhalten aller Anwender, aber es gibt ein paar Punkte, die gegen eine illegale Nutzung sprechen: Das Freifunknetz ermöglicht unter anderem Zugang zum Internet. Dieser Zugang ist nicht dafür gedacht, um große Datenmengen (z.B. Downloads von Filmen) zu ermöglichen, sondern dient hauptsächlich der Informationsbeschaffung. Dementsprechend ist der Anschluss nicht so schnell wie ein heimischer DSL-Anschluss. Ein Dienstleister für die Anonymisierung kostet knapp 10 € pro Monat und ist wesentlich schneller. Grundsätzlich sollten wir damit aufhören, eine Technologie an dem größtmöglichen Schaden zu messen. Freifunk bietet uns viele tolle Möglichkeiten, die wir nutzen sollten.
Filesharing wird klassisch nicht in offenen WLANs betrieben. An dem heimischen Internetanschluss werden sehr viel höhere Bandbreiten erzielt, wodurch ein offenes WLAN-Netz, aufgrund der Performance, uninteressant wird. Weiterhin sind Rechtsverletzungen in offenen WLAN-Netzen bisher nicht in nennenswertem Umfang bekannt geworden. Zusätzlich geht der Gesetzgeber auch davon aus, dass der Zugang zum Internet grundsätzlich anonym verwendet werden kann.
Willst Du die Konfiguration Deines Knoten ändern, musst Du ihn in den Konfigurationsmodus schalten. In diesem Modus ist der Knoten auf allen LAN-Ports erreichbar. Die Weboberfläche ist über http://192.168.1.1 erreichbar.
Schalte den Knoten ein und warte bis er gestartet ist, dies dauert je nach Modell bis zu 2 Minuten.
Ist der Knoten komplett eingeschaltet und betriebsbereit, blinkt die Lampe bei dem WLAN-Symbol.
Der Knoten kann nun in den Konfigurationsmodus versetzt werden, indem die QSS- oder Reset-Taste,
ein kleiner Taster auf der Rückseite des Gerätes, so lang gedrückt wird, bis alle LEDs des Gerätes einmal aufleuchten.
Nachdem alle LEDs gemeinsam aufgeleuchtet haben muss der Taster sofort losgelassen werden.
Das Gerät startet nun im Konfigurationsmodus neu.
Um in den Konfigurationsmodus zu gelangen muss man sich nun mit einem Netzwerkkabel mit dem Gerät verbinden.
Wir raten generell von so einem Setup ab, da es mehrere Nachteile hat:
AVM hat mit dem Update auf FritzOS 6.x einen Filter auf den Gastzugang gelegt, der die korrekte Funktion deines Freifunk-Routers beeinträchtigt. Folge bitte folgenden Schritten um den Filter für die Nutzung mit einem Freifunk-Router einzurichten:
Freifunk nutzt den Kanal 1. Diesen Kanal kann man auch nicht ändern, da alle Freifunk-Knoten auf dem gleichen Kanal senden müssen. Ansonsten würden sich die Freifunk-Knoten nicht mehr untereinander „sehen„. In der Regel weichen normale Router in der Nachbarschaft automatisch auf einen anderen Kanal aus, falls es zu Stau auf dem aktuellen Kanal kommt. Bei manchen Geräten passiert diese Überprüfung häufig leider nur beim Neustart. Evtl. also etwas abwarten und dann freie Fahrt für Freifunk auf Kanal 1.
Ja. Standardmäßig ist ein Knoten so konfiguriert, dass dort niemand Zugriff hat.
Im Expertenmodus, den man über der Konfigurationsmodus erreichen kann, kannst Du jedoch ein Passwort (oder besser, einen SSH-Schlüssel)
hinterlegen, mit dem du dich über die IPv6-Adresse deines Knotens aus dem Freifunk-Netz jederzeit per
SSH einloggen kannst.
Wir haben eine Anleitung wie du diesen Zugang einrichten und benutzen kannst.
Prinzipiell kann man bei diesem Gerät wieder zurück auf die originale Firmware des Herstellers.
Leider ist das nicht direkt über die Freifunk-Weboberfläche möglich und daher nur für Profis geeignet.
Hier sind ein paar Links, die das Vorgehen erklären:
Link 1,
Link 2,
Link 3.